Christian Kreitschmann, Carolin Albers, Jakob Fliess
SuMO - Studier- und Medienkompetenz Online
Universität Hamburg
cc-by-sa 4.0 | 06-2016
Christian Kreitschmann, Carolin Albers, Jakob Fliess
SuMO - Studier- und Medienkompetenz Online
Universität Hamburg
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Das erste Semester an der Uni bedeutet für die meisten erstmal eine größere Umstellung. Man ist selbst dafür verantwortlich, rechtzeitig in den Seminaren und Vorlesungen zu sitzen. Es gilt sich in neue Themen einzuarbeiten, den Lernstoff zu verstehen oder die eigenen Notizen nachzubereiten. Plötzlich hält man Referate, schreibt die ersten Hausarbeiten oder steht zum ersten Mal im Labor. Der Terminplan muss stimmen, um alle Veranstaltungen gut unterzubringen und dann noch genügend Zeit für die Prüfungsvorbereitung zu haben. Das ist für viele erstmal gar nicht so leicht.. Zum Glück bist du damit nicht allein! An der Universität gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die einem beim Start ins Studium helfen können. Mit unserem Video und dem dazugehörigen Tutorial wollen wir dir einen ersten Einblick geben, wie die Uni tickt, was dich im Studium erwartet und wo du Unterstützung erhalten kannst!
Dieses Tutorial lässt sich inklusive Video herunterladen, der Download findet sich im Menü oben rechts. Eine hochaufgelöste Version des Videos findet sich samt Download auch auf Lecture2Go oder auf Podcampus.
Im Campus Center werden Studierende und Studieninteressierte zu allen Fragen im Zusammenhang mit Organisation und Ablauf des Studiums beraten. Dort kümmert man sich allerdings vorwiegend um allgemeine und formale Fragen, zu denen auch auf der Homepage umfassend informiert wird. Für alle konkreten und inhaltlichen Fragen bezogen auf das Studium im eigenen Fach - Studienpläne, Lehrangebot, Prüfungstermine, Leistungen oder Zeugnisse - wendest du dich am besten an das Studienbüro deines Fachbereichs.
Im Campus Center befindet sich u.a. die Beratungseinrichtung „Zentrale Studienberatung und Psychologische Beratung“. Die Studienberatung bietet Gruppenberatungen zu allen Fächern für Studieninteressierte an und Workshops für Studierende. Bei persönlichen und studienbezogenen Schwierigkeiten besteht für Studierende auch die Möglichkeit, sich an die Psychologische Beratung zu wenden.
Hier findest du ein paar erste Links zu Angeboten des Campus Centers:
Hier findest du eine Linkliste zu weiteren Beratungseinrichtungen und Anlaufstellen:
https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/beratung/weitere-beratungseinrichtungen.html
Das Studienbüro ist eine organisatorische Einheit, innerhalb eines Fachbereiches, die für die studienbezogene Verwaltung in den einzelnen Fächern zuständig ist. Es unterstützt die Studierenden bei allen Anliegen, die mit der Organisation von Lehrveranstaltungen und Prüfungen im jeweiligen Fachbereich zu tun haben. Die Studienbüros sind ein guter Ansprechpartner für individuelle Fragen zu deinem Fach. Denn sie kennen sich mit den fachspezifischen Bedingungen deines Studiengangs aus, sind genau über das Lehrangebot im Fachbereich informiert und haben dabei einen direkten Draht zu deinen Lehrenden.
Hier findest du eine Liste aller Studienbüros der Universität Hamburg:
https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/beratung/weitere-beratungseinrichtungen/studienbueros.html
Infos rund um die Lehramtsstudiengänge finden sich hier:
https://www.lehramt.uni-hamburg.de/
Die Fachschaft bildet sich aus allen Studierenden eines Faches. Die offizielle Vertretung ist der Fachschaftsrat (FSR), also eine Interessensvertretung von Studierenden für Studierende. Die Mitglieder werden von den Studierenden gewählt, wobei du dich natürlich auch ohne ein offizielles Amt im FSR engagieren oder an Sitzungen teilnehmen kannst. Der Fachschaftsrat ist zuständig, wenn es Probleme oder Änderungen im Fach gibt, zum Beispiel mit der Anerkennung von Prüfungsleistungen oder mit Lehrenden. Dabei ist der FSR Ansprechpartner für ProfessorInnen oder die Verwaltung eines Fachbereichs. Mit dem Fachschaftsrat hast du also einen weiteren Ansprechpartner zu Fragen in deinem Fach, der jedoch ausschließlich aus Studierenden besteht. Neben seinen eher offiziellen oder hochschulpolitischen Aufgaben, bietet der FSR auch andere Unterstützung auf Augenhöhe an (z.B. Klausurensammlungen vergangener Semester) und organisiert z.B. auch Veranstaltungen oder OEs.
Hier findest du eine Liste aller Fachschaften der Uni Hamburg:
http://www.uni-hamburg.de/campuscenter/campus-leben/freizeit/fachschaften.html
Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) vertritt die Interessen aller Studierenden einer Universität, insbesondere auch gegenüber der Politik, der Öffentlichkeit und der Universität selbst. Der AStA verhandelt zum Beispiel mit der Universität, stellt aktuelle Informationen zu hochschulpolitischen Themen bereit oder organisiert Hochschulevents.
Der AStA bietet Unterstützung und Beratung zu unterschiedlichen Themen, eine erste Anlaufstelle ist das AStA Café. Hier kann man sich in entspannter und lockerer Atmosphäre bei einer Tasse Café an die AStA-eigene Studienberatung wenden. Die Zahl der angebotenen Beratungen (u.a. zu Steuerfragen, Studieren mit Kind, Studien-, Rechts-, Sozial- und psychologischer Beratung, Studieren mit chronischer Behinderung) ist ähnlich groß wie im Campus Center. Anders als bei manchen anderen universitären Angeboten wirst du hier von Studierenden beraten, die mit ihrem Fachwissen und der eigenen Erfahrung weiter helfen. Da das Beratungsangebot freiwillig von Studierenden getragen wird, sind die Sprechstunden nicht immer regelmäßig. Aktuelle Infos dazu befinden sich auf der Homepage des AStA.
Zuständig für die spezifischen Themen im AStA ist das jeweilige Referat. Die Koordination der einzelnen Referate übernehmen die vom Studierendenparlament gewählten Vertreter_innen. Über die aktuellen Projekte des AStA können sich alle Interessierten auf den öffentlich stattfindenden Sitzungen informieren. Dort berichten die Referentinnen und Referenten über ihre Arbeit und aktuelle Projekte. Die genauen Orte und Termine finden sich in der Regel auf der Webseite des AStA. Es gibt auch die Möglichkeit, sich auf ein Projektreferat zu bewerben, um Erfahrungen zu sammeln und herauszufinden, ob die Arbeit im jeweiligen Gremium etwas für einen ist und man sich in der nächsten Wahl vielleicht sogar selbst als Vertreter_in aufstellen lassen möchte.
Hier geht es zur Homepage mit allen Informationen und Angeboten des AStA:
http://www.asta-uhh.de
Vorlesungen sind die "großen" Lehrveranstaltungen an der Universität, in der oft über 100 andere Studierende sitzen. Vorlesungen werden in der Regel von ProfessorInnen gehalten, um den Studierenden über einen längeren Zeitraum im Rahmen von Vorträgen einen umfassenden Sachkomplex zu vermitteln. Vorlesungen dienen insbesondere der umfangreichen Vermittlung von Grundlagen- oder Überblickswissen. Oftmals orientieren sie sich dabei an einem Skript, das ergänzend zur Vorlesung bereitgestellt wird. Außerdem stellen die meisten Lehrenden eine Liste mit Studienliteratur bereit, um den Stoff der Vorlesung eigenständig vertiefen und nacharbeiten zu können. Nicht jedes Buch auf diesen Listen muss auch sofort gekauft werden. Oft werden nur bestimmte Passagen benötigt oder das Werk bezieht sich lediglich auf ein bestimmtes Themengebiet und wird im Verlauf des Studiums nicht mehr benötigt. Daher ist es sinnvoller erst in der Universitätsbibliothek ein Blick in das Buch zu werfen oder sich eine Auswahl an Studienliteratur auszuleihen, um herauszufinden, welches Werk wirklich benötigt wird und mit welcher Literatur man am besten arbeiten kann. Für eine erfolgreiche Teilnahme wird oftmals das Bestehen einer Klausur zum Semesterende vorausgesetzt.
Vorlesungen geben dir die Möglichkeit, dich umfassend über ein bestimmtes Thema zu informieren. Außerdem können sie dir Anregungen geben, in welches Thema du dich vielleicht selbst noch tiefer einarbeiten möchtest. Ein Skript zur Vorlesung ist hilfreich, um dabei den Überblick zu behalten und die wichtigsten Literaturangaben zur Hand zu haben. Es ist aber trotzdem ratsam, sich in den Vorlesungen eigene Notizen zu machen und diese anschließend zu überarbeiten. So kannst du überprüfen, ob du wirklich alles verstanden hast und merkst schnell, ob es vielleicht noch eine Lücke zu schließen gibt. In deiner eigenen Aufarbeitung kannst du außerdem selbst Schwerpunkte setzen und dir eine individuelle Grundlage schaffen, um dich später schnell wieder in das Thema einzuarbeiten und dein Wissen aufzufrischen. Diese Nacharbeiten kannst du natürlich auch zusammen mit anderen erledigen: Lerngruppen sind für das Nacharbeiten ein wertvolle Hilfe, weil man dort gemeinsam Fragen beantworten und gleichzeitig neue Freunde finden kann.
Manche Vorlesungen werden auch per Video aufgezeichnet und auf der Medienplattform "Lecture2Go" bereitgestellt. Sollte eine deiner Vorlesungen aufgezeichnet werden, hast du damit eine weitere Möglichkeit zur Nachbereitung und Wiederholung des Vorlesungsstoffs. Zudem ermöglicht die Plattform einen Blick über den Tellerrand des eigenen Faches, indem du auch mal in andere Vorlesungen reinschaust. Ein Blick über die eigenen Fachgrenzen hinaus ist sowieso eine spannende Sache. In jedem Semester gibt es eine Reihe von Veranstaltungen (z.B. öffentliche Ringvorlesungen) zu ganz unterschiedlichen Themen, an denen du ganz unabhängig von deinem Studienplan teilnehmen kannst. Hier hast du z.B. die Möglichkeit, Experten oder Lehrende von anderen Universitäten in einem Vortrag oder einer Diskussion kennenzulernen.
Hier geht's zur L2GO-Plattform:
https://lecture2go.uni-hamburg.de/
Öffentliche Veranstaltungen an der Universität Hamburg:
https://www.uni-hamburg.de/veranstaltungen.html
Das gesamte Vorlesungsverzeichnis der Universität Hamburg findest du bei STiNE:
https://www.stine.uni-hamburg.de/
Wissenschaftliche Texte lesen (und vielleicht auch übersetzen), eigene Hausarbeiten schreiben (und dabei korrekt zitieren), Literatur recherchieren (und sie auch finden), Referate vorbereiten (und gelungen präsentieren) und und und. In Seminaren wirst du anders gefordert als in der Vorlesung, hast aber auch die beste Gelegenheit, dir wissenschaftliche Kompetenzen anzueignen, eine eigene Haltung im Studium zu entwickeln und dich tiefer in die Materie deines Faches einzuarbeiten.
Seminare oder Hauptseminare richten sich an Studierende im fortgeschrittenen Studienabschnitt oder im Hauptstudium und dienen der intensiven Einarbeitung in ein Spezialthema. In den Seminaren ist durch die geringere Teilnehmerzahl Platz für angeregte Diskussionen. Der Leistungsnachweis erfolgt zum Beispiel durch ein Referat, durch die Präsentation eines Themas in Arbeitsgruppen und meistens auch durch eine Hausarbeit.
Innerhalb einer Anmeldefrist können sich Studierende über STiNE zu den Seminaren anmelden. Man sollte bei allen möglichen Seminaren immer Präferenzen angeben; dadurch erhöht sich die Chance auf einen Seminarplatz. Nach dem Ende der Anmeldephase werden die Seminarplätze zugewiesen, danach gibt es noch einmal eine zweite Ummeldephase.
Übungen sind praxisnah ausgerichtete Lerneinheiten. Sie ergänzen ein Lehrangebot und sollen den Studierenden dabei helfen, die Theorie auch in der Praxis anwenden zu können. Ein Tutorium ist ebenfalls eine unterstützende Veranstaltung, um den Stoff einer Vorlesung oder eines Seminars wiederholen und vertiefen zu können. Ein Tutorium ist meistens ein freiwilliges Begleitangebot, das von studentischen TutorInnen durchgeführt wird, zum Teil aber auch von einem Dozenten vorgeschrieben werden kann. Übungen (zum Beispiel zur Arbeit im Labor) sind in der Regel fester Teil eines bestimmten Studiengangs, deshalb solltest du dich hier besonders gut vorbereiten.
Du möchtest auch Tutor oder Tutorin werden? Angebote findest du auf der Seite deiner Fakultät oder auf der Webseite des Stellenwerks der Uni Hamburg, wo unterschiedliche hochschulinterne Jobs angeboten werden. Studierende, die bereits als TutorIn arbeiten, können im Rahmen des Hamburger Tutorienprogramm+ an Workshops teilnehmen, um sich das passende Handwerkszeug anzueignen oder sogar ein Zertifikat zu erhalten.
An der Uni gibt es viele Möglichkeiten, sich fortzubilden und das eigene Wissen zu erweitern. Für die fachlichen Inhalte deines Studiums sind die Lehrenden in den Fachbereichen natürlich am wichtigsten. Allerdings ist nicht jeder Dozent eine Professorin oder ein Professor, sondern vielleicht auch Lehrbeauftragter oder wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Lehrbeauftragte kommen (oftmals) aus der beruflichen Praxis und ergänzen das Lehrangebot an den Hochschulen. Sie füllen zum Beispiel eine ganz bestimmte Lücke im Lehrplan, die für dein Studium von besonderem Interesse ist. Oder bringen einen besonderen Blickwinkel von außen mit in die Lehre. Meistens geben sie Seminare, seltener halten sie auch Vorlesungen.
Wissenschaftliche Mitarbeiter assistieren beispielsweise in einem Institut oder arbeiten in einem Forschungsprojekt. Zum Teil unterstützen sie deine Profs also bei deren Forschung und bieten dabei auch eigene Seminare an. Manchmal haben sie bereits einen Doktortitel oder sind als Doktoranden angestellt, die im Rahmen eines Dissertationsprojekts an der eigenen Doktorarbeit schreiben und zu diesem Themenbereich lehren.
Professoren und Professorinnen an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen lehren und forschen. Sie haben sich in ihrem Fachgebiet spezialisiert, vielleicht schon an unterschiedlichen Universitäten oder im Ausland gelehrt und eigene Publikationen veröffentlicht. Die Profs betreuen und fördern die Studierenden an ihrem Lehrstuhl, übernehmen dabei aber auch noch viele andere Aufgaben.
Über die Webseiten deines Fachbereichs kannst du dich informieren, wer alles in deinem Fachbereich für die Lehre zuständig ist. Neben den Sprechstundenzeiten findest zu auf den Mitarbeiterseiten oftmals auch Informationen, was die Lehrenden bisher gemacht haben, in welchen Bereichen sie forschen und welche Schwerpunkte sie dabei verfolgen. Hier kannst du dich also informieren, wer besonders gut zu deinen eigenen Interessen passt und gezielt nach Ansprechpartnern für fachliche Fragen suchen.
Hier findest du einen Überblick über die Fakultäten und Fachbereiche an der Uni Hamburg:
https://www.uni-hamburg.de/einrichtungen/fakultaeten.html
Im Studium kommst du um eine eigenständige Recherche und Auswertung von wissenschaftlicher Fachliteratur nicht herum. Zwar unterstützen dich deine Lehrenden mit Hinweisen und Tipps zu den wichtigsten Veröffentlichungen, doch spätestens mit der ersten Hausarbeit solltest du dich an die eigenständige Recherche gewöhnen. Und das nicht nur im web und über wikipedia, sondern vor allem auch in den Bibliotheken vor Ort, in Online-Katalogen und Datenbanken oder etwa auch über die Fernleihe von Fachliteratur.
Wissenschaftliche Recherche will gelernt sein und auch dazu gibt es Angebote, die dir den Einstieg erleichtern sollen. Zu Anfang jeden Semesters bieten die meisten großen Universitätsbibliotheken Führungen an und helfen den Erstsemestern auch dabei, die Mitgliedskarte zu beantragen. Die Bibliothekskarte ist die wohl wichtigste Karte an der Universität. Viele Erstsemester machen den Fehler, die Beantragung der Karte viel zu lange hinauszuzögern. Im Abgabestress der ersten Hausarbeiten bleibt dann keine Zeit mehr auf die Aushändigung der Karte zu warten oder sich in Ruhe in den Bibliothekskatalog einzuarbeiten.
Webseite der Stabi mit Zugang zu Online-Katalogen und Datenbanken, Informationen zur Bibliothekskarte und Schulungsangeboten:
http://www.sub.uni-hamburg.de/
Das Bachelorstudium umfasst an vielen Universitäten und Fachhochschulen 6 Semester. Es wird mit der Bachelorarbeit abgeschlossen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums (z.B. 2-3 Monate) angefertigt werden muss. Dabei wird die Fähigkeit geprüft, ein Thema eigenständig und auf wissenschaftlichem Niveau zu bearbeiten. Du musst hier zunächst noch keine eigenständige Forschung betreiben, die auf grundsätzlich neue wissenschaftliche Erkenntnisse abzielt.
Zum Beispiel arbeitest du an einer ganz konkreten Fragestellung deines Fachs, die du anhand wissenschaftlicher Standardwerke und aktueller Forschungsliteratur beantwortest. Wenn du dir kein eigenes Thema suchst, kannst du dir von deinem Prüfer bzw. Betreuer auch eines vorschlagen lassen. In jedem Fall solltest du dich dabei ganz genau zum Thema, zum Vorgehen und zur passenden Literatur absprechen, dich dafür selbst gut vorbereiten und bei wichtigen Fragen oder Problemen immer frühzeitigen Kontakt suchen. Nichts ist ärgerlicher, als zum Ende der Bearbeitungszeit in Zeitdruck zu geraten, weil eine wichtige Frage nicht rechtzeitig geklärt wurde.
Das Schreiben einer Abschlussarbeit ist immer eine (persönliche) Herausforderung und wissenschaftliches Schreiben ohnehin ein Thema für sich. An der Uni Hamburg gibt es verschiedene Angebote, um deine Schreibfertigkeit zu stärken oder dich persönlich in der Abschlussphase zu unterstützen.
Angebote aus dem Universitätskolleg zum Thema Akademisches Schreiben:
http://www.universitaetskolleg.uni-hamburg.de/projekte/akad-schreiben.html
Workshopangebote der Zentralen Studienberatung im Campus Center:
http://www.uni-hamburg.de/campuscenter/beratung/beratungsangebote/workshop-coaching.html
Wenn du deine Bachelorarbeit erfolgreich fertig gestellt hast und sie benotet wurde, erhältst du den Titel Bachelor und kannst grundsätzlich schon ins Berufsleben einsteigen. Im Anschluss besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich auf einen Masterstudiengang zu bewerben und das Fachwissen in zwei bis vier weiteren Semestern auszubauen und sich damit weiter zu qualifizieren. Ein Master ist wiederum eine Voraussetzung für eine Promotion bzw. einen Doktortitel.
Welche Fächer bieten keinen Bachelorabschluss an? Welche Bachelorabschlüsse gibt es? Was sind Module? Antworten auf viele weitere Fragen, sowie eine Übersicht aller an der Universität Hamburg angebotenen Bachelor- und Masterstudiengänge findest du auf der Seite des Campus Centers:
http://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienangebot/bachelor-master.html
Viele der deutschen Studierenden finanzieren ihr Studium zumindest teilweise mit einem Nebenjob. Dabei gibt es jedoch einige Dinge zu beachten. Arbeitest du als Studierender mehr als 20 Arbeitsstunden pro Woche, verlierst du deinen Status als Vollzeitstudent und bekommst Probleme mit der Versicherung. Außerdem darf das Gehalt gewisse Grenzen nicht überschreiten, damit etwa Kindergeld oder BAföG nicht zurückgezahlt werden müssen. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es sinnvoll, eine Beratung zum Thema beim Studierendenwerk oder dem AStA in Anspruch zu nehmen.
Im Studierendenwerk befindet sich unter anderem das Beratungszentrum Wohnen. Auf der Suche nach einer günstigen Bleibe bist du hier an der richtigen Adresse. Das Studierendenwerk Hamburg betreibt 23 Studentenwohnheime in Hamburg und ist für die Vermittlung der Wohnheimplätze zuständig. Ebenso zum Studierendenwerk Hamburg gehört das Beratungszentrum für Soziales und Internationales. Hier erhalten Hilfesuchende Unterstützung zu sämtlichen persönlichen, finanziellen oder sozialen Problemen, die das Studium betreffen – von Fragen zu Jobben im Studium über das Thema Krankenversicherung bis hin zu „Studieren mit Kind“. Das Amt für Ausbildungsförderung im Studierendenwerk ist auch eine wichtige Anlaufstelle für BAföG-Anliegen. Der Grundgedanke von BAföG ist es, jungen Menschen unabhängig von ihrer sozialen und finanziellen Situation eine Chance auf eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen. Studierenden steht die Förderung dabei in der Regelstudienzeit zu. Die Hälfte der Förderbeiträge zahlt der Staat, die andere Hälfte ist ein zinsloses Darlehen, das bis maximal 10.000 Euro zurück gezahlt werden muss. Am einfachsten kann man BAföG online beantragen. Bei allen Unklarheiten darüber, wer alles BAföG beziehen kann, wie und wo man es beantragt, was es alles zu beachten gibt und wieviel Geld in einem bestimmten Fall dem Studierenden zustehen, steht einem das Studierendenwerk mit Rat und Tat zur Seite. Möchtest du BAföG direkt vor Ort beantragen, wendest du dich am besten an das zuständige Amt für Ausbildungsförderung.
Wenn sich dein Studium dem Ende nähert, solltest du dir Gedanken um die Zeit danach machen. Das Career Center der Uni Hamburg steht den Studierenden bei der Planung des späteren Berufseinstiges beratend zur Seite, zeigt Perspektiven und Möglichkeiten auf und verhilft insbesondere zu einer realistischen Einschätzung des späteren potenziellen Arbeitsbereichs. Es besteht außerdem die Möglichkeit an Workshops zur Berufsorientierung oder Vermittlung von Softskills teilzunehmen oder in Praxisprojekten mitzumachen und sich über die „Career Days“ zu informieren. Auf der Website befinden sich Informationen über aktuelle Veranstaltungen und Events, außerdem besteht die Möglichkeit, sich in einen Newsletter einzuschreiben.
Hier geht es zur Webseite des Studierendenwerks:
http://www.studierendenwerk-hamburg.de
Webseite des Studierendenwerks zum Thema BAföG für ein Studium in Hamburg:
http://www.studierendenwerk-hamburg.de/studierendenwerk/de/finanzen/BAfoeG/BAfoeg_Studium_HH/Bafoeg_studium_in_hamburg.php
Webseite für die Beantragung von BAföG online:
https://bafoeg-online.hamburg.de/bafoegonline/bafoeg/
BAföG-Rechner:
https://www.bafoeg-rechner.de/Rechner/
Hier geht es zur Webseite des Career Center:
http://www.uni-hamburg.de/career-center