Du bereitest Dich auf eine Prüfung vor, in der es um Programmierung geht? Wir zeigen dir, wie du dich optimal vorbereiten kannst am Beispiel der „Softwareentwicklung“. Die wichtigsten Tipps findest Du im Video!
Muss ich bereits vorher programmieren können?
In der Informatik geht es wie in anderen Fächern relativ schnell voran. Der Stoff, den einige aus der Schule kennen, wird relativ schnell abgehandelt und in diesem Tempo geht es weiter. Da kommt der eine oder andere ins Grübeln, ob man eigentlich bereits vorab programmieren können sollte und ob man hier eigentlich richtig ist.
„Hallo zusammen ich bin Linus – ja diese Frage kenne ich. Mittlerweile studiere ich im 3. Semester Informatik und ja, ich habe mich auch vorher etwas mit Webdesign und Logik-Problemen beschäftigt. Aber das hier ist schon eine andere Hausnummer. Die Mathematik der gesamten Oberstufe wird in der Informatik in zwei Wochen durchgenommen. Aber können alle deswegen schon vorher alles? Überhaupt nicht, hier sitzen alle beisammen, die absoluten Cracks als auch die Anfänger. Eine gute Note kannst Du aber problemlos auch ohne große Vorerfahrungen schreiben.“
In Softwareentwicklung lernt man die Programmiersprache Java kennen – viele Smartphone-Apps werden in Java programmiert. Zu Beginn ist es sicher hilfreich, ein grundlegendes Verständnis von Programmierung zu haben – so wie Linus. Doch spätestens nach ein paar Wochen, zieht der Stoff merklich an und selbst die geübten Kommilitonen müssen sich die Inhalte genauso aneignen wie alle anderen auch. Die wenigsten haben Projekterfahrungen. Dass jemand bspw. an OpenSource Projekten auf Github aktiv mitarbeitet ist eher die Ausnahme.
Linus: „Du lernst hier die Grundlagen der Programmierung – aber steige ruhig tiefer ein, mach‘ mehr Übungen und probiere mehr aus. Mehr dazu findest Du hier: Programmieren lernen.“
Los geht‘s! In fünf Schritten zur Prüfung
In einer großen Massenuniversität kann man schnell untergehen, wenn man sich von den fachlichen Anforderungen treiben lässt und nicht selbst die Initiative ergreift. Bei 500 Teilnehmern in einer Vorlesung bleibt nicht viel Zeit, um auf den Einzelnen einzugehen.
Linus: „Lass Dich nicht hängen, sondern übernimm die Kontrolle! Entwickle Deinen eigenen Arbeits- und Lernroutinen. Ich zeige Dir im Folgenden wie ich das mache – vielleicht passt das eine oder andere ja auch für Dich.“
Wir wünschen Dir alles Gute für Deine Vorbereitung!
Alle Tipps im Überblick
Vorab
- Du musst nicht bereits Programmieren können, mach Dir also keine Sorgen 🙂.
- Lerne über den Tellerand hinaus und nutze zusätzlich Lernportale und Erklärungen.
In der Vorlesung
- Lade Dir die Folien vorab runter.
- Nicht alles mitschreiben!
- Arbeite mit einem Icon-System.
- Lege Dir ein Glossar an.
Prüfungsinformation
- Informiere dich frühzeitig über das Klausurformat und den Anspruch des Prüfers.
- Besorge die Alt- und Probleklausuren.
- Sprich mit Tutoren und frage sie nach Tipps
In den Übungen
- Sieh Dir die Übungsblätter so früh wie möglich an!
- Suche Dir eine/n Sparringspartner/in mit der Du gut arbeiten kannst.
- Lass Dir die Lösungen nicht sofort erklären, sondern versuche zunächst, einen eigenen Lösungsansatz zu finden.
- Redet miteinander!
- Lass Dich nicht entmutigen!
- Reserviere Dir Zeit für eventuelle Nacharbeiten.
Zeitplan
- Woche 1: Die Vorlesung nachbereiten:
Gehe die Folien durch, beachtet die Icons, wiederhole die Lernfragen, erstelle Mini-Zusammenfassungen, Ankis und Lernstands-Mindmaps - Woche 2: Übungen und Altklausuren
üben, üben, üben 🙂
Jetzt bist Du dran!
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